Der Angriff von 122 Lancaster-Bombern der Royal Air Force begann um 19.28 Uhr. Dabei wurden 109 Menschen getötet, weitere 558 verletzt. 25.000 Koblenzer wurden obdachlos.
Der Luftangriff vom 6. November 1944 war nicht der schwerste, aber der symbolträchtigste, weil sich die Stadt, die nach mehreren früheren Angriffen fast funktionslos geworden war, sich im wahrsten Sinne des Wortes in eine Flammenmeer verwandelte. Insgesamt wurden 153.392 Stabbrandbomben, 456 Flammstrahlbomben und 130 Luftminen abgeworfen. Es entstand ein Feuersturm, Löschversuche waren aussichtslos. Die meisten Toten wurden übrigens nach dem Angriff von 168 Lancaster-Bombern am 22. Dezember 1944 gezählt. Damals wurden Sprengbomben abgeworfen, 154 Menschen kamen um. Insgesamt kamen bei den mehr als 40 Luftangriffen der Jahre 1942 und 1944 etwa 1100 Menschen um. Hätten die Luftschutzmaßnahmen nicht so gut funktioniert, wären deutlich mehr Tote zu beklagen gewesen. Ganz besonders rettete die Evakuierung nach Thüringen vielen Koblenzern das Leben. ka