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Mayen/Region

Schwierige Operation: Wie eine Mayener Spezialfirma die Betriebsübergabe geschafft hat

Schweißen ist tagtäglich in der Firma AVE angesagt. Die Spezialfirma hat oft Individuallösungen zu entwickeln, um große Maschinen beispielsweise für Straßenbau, Müllabfuhr oder im Basaltabbau wieder funktionstüchtig zu machen.  Fotos: Thomas Brost
Schweißen ist tagtäglich in der Firma AVE angesagt. Die Spezialfirma hat oft Individuallösungen zu entwickeln, um große Maschinen beispielsweise für Straßenbau, Müllabfuhr oder im Basaltabbau wieder funktionstüchtig zu machen. Fotos: Thomas Brost Foto: Thomas Brost

Wenn es um die Übernahme von Metzgereien oder Tante-Emma-Läden geht, tun sich in diesen Zeiten oftmals Schwierigkeiten auf: Es finden sich in Handwerk und Einzelhandel immer weniger, die einen Betrieb übernehmen möchten. Noch schwieriger wird es in Spezialbranchen. Das, was die Mayener Firma AVE im Industriegebiet Mayener Tal macht, gehört dazu: Sie arbeitet Maschinen vornehmlich aus dem Bergbau auf und macht sie wieder funktionstüchtig. Das brachte sie vor Jahren an die Klippe zur Insolvenz – jetzt sind die Vorzeichen auf Expansion gestellt. Und das liegt auch an einer geglückten Betriebsübergabe.

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Einen Satz darf man getrost aus dem Wortschatz von Stefan Hendges hervorheben: „Geht nicht, gibt's bei uns nicht“, sagt Hendges, der seit 32 Jahren im Maschinenbauunternehmen AVE im Mayener Tal arbeitet – zunächst als Angestellter, seit 2004 als Geschäftsführer. Dabei schaffte es der damals 40-Jährige, die Firma vor der Zahlungsunfähigkeit ...