So reagieren Banken, wenn Kunden abgezockt werden
Werden Kunden von Kreissparkasse Mayen und Volksbank Rhein-Ahr-Eifel von Internetgangstern betrogen, setzen sich beide Banken dafür ein, dass die Kunden nicht auf ihrem Schaden sitzen bleiben, wie die Geldhäuser versichern. Udo Lohner von der KSK betont: „Das Online-Banking und die Sparkassen-Apps der Kreissparkasse sind sicher, deshalb gab es auch noch nie einen Schadensfall aufgrund von Unsicherheiten in den Online-Systemen.“ Man rate aber den Kunden dringend, auch die eigenen Daten und den persönlichen Computer zu schützen: die Zugangsdaten zum Online-Banking geheim halten, beim Öffnen von unbekannten E-Mails und Dateianhängen vorsichtig sein und aktuelle Anti-Virenprogramme einsetzen. „Sollte es hierbei in ganz seltenen Fällen zu einem Schaden kommen, leiten wir diesen an den zentralen Haftungsfonds weiter.
Hier wird nach erfolgter Überprüfung im Regelfall eine Erstattung veranlasst.“ Wurde Geld fälschlicherweise via Onlinebanking auf ein falsches Konto überwiesen, drängt die Zeit, um die Transaktion zu stoppen. Bekommt etwa die Volksbank das Geld nicht zurück, meldet sie den Schaden ihrer Versicherung. Um generell größere Schäden zu verhindern, hilft beim Onlinebanking das Sicherheitslimit. Bei der Volksbank liegt das erstmal automatisch bei 5000 Euro täglich. jl