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Andernach

Heißester Tag des Jahres erwartet: Andernacher Ärztin warnt vor Risiken der Rekordhitze

Eine helle Kopfbedeckung schützt davor, einen Sonnenstich zu bekommen. Das rät die Ärztliche Leiterin der Zentralen Notaufnahme des St.-Nikolaus-Stiftshospitals in Andernach, Dr. Anke Türoff. Denn die derzeitige Hitze kann ernsthafte Folgen für die Gesundheit haben. Foto: dpa
Eine helle Kopfbedeckung schützt davor, einen Sonnenstich zu bekommen. Das rät die Ärztliche Leiterin der Zentralen Notaufnahme des St.-Nikolaus-Stiftshospitals in Andernach, Dr. Anke Türoff. Denn die derzeitige Hitze kann ernsthafte Folgen für die Gesundheit haben. Foto: dpa

Die momentan herrschende Hitze ist rekordverdächtig: Möglicherweise werden am Donnerstag die höchsten jemals in Deutschland gemessenen Temperaturen aufgezeichnet. Doch bei all der Freude über das sommerliche Wetter sollte man immer mit Bedacht vorgehen, denn ein längerer Aufenthalt in der Sonne kann mehr als einen Sonnenbrand zur Folge haben, rät Dr. Anke Türoff, Ärztliche Leiterin der Zentralen Notaufnahme des St.-Nikolaus-Stiftshospitals.

Lesezeit: 2 Minuten
Es können Hitzeschäden wie Sonnenstich, Hitzeerschöpfung oder Hitzschlag auftreten. Die Medizinerin erläutert, auf welche Symptome man achten sollte, wie man sich im Falle eines Hitzeschadens richtig verhält und was man vorbeugend unternehmen kann. Beim Schwitzen verliert der Körper neben Wasser auch wichtige Elektrolyte. Dies kann zu Müdigkeit und vermindertem Reaktionsvermögen führen. ...
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Diese Tipps schützen vor Hitzeschäden

Hitzeschäden führen bei heißem Sommerwetter regelmäßig zu einem Andrang in den Notaufnahmen der Krankenhäuser. Dabei lässt sich das Risiko deutlich reduzieren. Dr. Anke Türoff rät bei Hitze zu folgenden Verhaltensregeln:

1. Viel trinken: Trinken Sie mehr als sonst. Gesunde Menschen sollten bei hohen Außentemperaturen mindestens 3 bis 4 Liter am Tag trinken. Geeignet sind Wasser, isotonische Getränke, Saftschorlen oder Kräutertees.

2. Keine eiskalten Getränke: Die vermeintliche Abkühlung führt häufig zum Gegenteil, denn der Körper versucht den Temperatursturz im Magen durch Wärmeproduktion wieder auszugleichen.

3. Kein Alkohol: Alkohol kann zu zusätzlichem Wassermangel führen.

4. Luftige Kleidung: Leinenstoffe und atmungsaktive Materialien sind empfehlenswert. Vorsicht auch bei zu enger Kleidung.

5. Helle Kopfbedeckung in der Sonne: Ganz besonders gilt dies für kleine Kinder.

6. Kein Sport in den Mittags- und Nachmittagsstunden: Häufig wird vergessen, dass die höchsten Temperaturen nicht um 12 Uhr, sondern eher zwischen 15 und 17 Uhr auftreten.

7. Schatten suchen: Vor allem in den Mittags- und Nachmittagsstunden.

8. Leichte und gesunde Ernährung: Was schwer im Magen liegt, braucht Verdauungsenergie.

9. Niemals Kinder oder Tiere in einem geparkten Auto zurücklassen: Selbst wenige Minuten reichen aus, die Innentemperaturen auf 40 bis 50 Grad steigen zu lassen. Das ist lebensgefährlich.

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