Für Renovierung der Klais-Orgel muss tief in Tasche gegriffen werden
Für Renovierung muss tief in die Tasche gegriffen werden: Königin der Instrumente wird generalsaniert
Matthias Joanning und Judith Bley nehmen gemeinsam die erforderliche Grundreinigung und Renovierung der Klais-Orgel in der Niedermendiger Pfarrkirche St. Cyriakus vor. Foto: Elvira Bell
Elvira Bell

Nicht nur die Empore, sondern auch der hintere rechte Teil der Pfarrkirche St. Cyriakus gleicht seit dem 7. Januar dieses Jahres einer Baustelle. Grund hierfür ist die Generalsanierung der Orgel. Das für den großen Kirchenraum hochwertig gefertigte Instrument wurde im Jahr 1927 als Opus 677 in der Blütezeit des zwischen den beiden Weltkriegen führenden deutschen Orgelbauers Klais erbaut. Nach Größe geordnet, stecken die rund 2500 Pfeifen der Orgel aus Holz und Metall, eckige und runde, kleine und große, in Holzkonstruktionen auf dem Boden oder sind an die Wand gelehnt. Die größten Pfeifen, hierbei handelt es sich um die Basstiefen, sind etwa drei Meter, die hellen Stimmen (Flöten) hingegen sind nur wenige Zentimeter groß.

„Unsere Orgel ist eine der ältesten der jetzigen Weltfirma Klais“, berichtet Pastor Ralf Birkenheier. „Wie anvisiert wird sie zum Osterfest erklingen. Das wird was ganz Besonderes und passt am besten zu Ostern: der Jubel über das Geschenk der Auferstehung.

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