Deutsche Sägewerke sind übersättigt - Export nach China und Vietnam spielt inzwischen große Rolle
Andernacher Hafen ist Umschlagplatz: Käferschadholz reist ins ferne Asien
Das Schadholz, hierbei handelt es sich überwiegend um Fichten aus dem Westerwald, geht von Andernach aus auf die Reise nach China und Vietnam. Foto: Elvira Bell
Elvira Bell

Andernach. Klimawandel, extreme Temperaturen und enorme Trockenheit setzen den Wäldern zu und schwächen insbesondere Nadelholzbäume, die von Borkenkäfern und anderen Schädlingen befallen werden. Um den Schaden einzudämmen, müssen die vom Käfer befallenen Bäume, von denen Gefahr für noch gesunde Nadelhölzer ausgeht, früher geschlagen und umgehend aus dem Wald geschafft werden. Doch die deutschen Sägewerke sind übersättigt. Die Preise fallen ins Bodenlose, und die Aufarbeitungskosten sind hoch.

Aktualisiert am 08. November 2020 16:08 Uhr
Wegen des Überangebots boomt der Holzexport. Große Mengen an Kalamitätsholz, also gefälltem Schadholz, wird vom Andernacher Rheinhafen aus – der zu einem der bedeutendsten Umschlagsplätze am Mittelrhein herangewachsen ist – auf die Reise nach Asien geschickt.

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