Prozess 48-Jähriger wird nicht befördert und verklagt das Land
Ober- oder einfach Studienrat? Streit über Lehrer-„Zeugnisse“
Muss sich das Beurteilungssystem für Lehrer ändern? Mit dieser Frage beschäftigt sich jetzt das Oberverwaltungsgericht in Koblenz. Foto: dpa
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Koblenz. Er galt als äußerst kompetent, wurde mit Bestnoten beurteilt, mit Lob überhäuft – und trotzdem nicht befördert. Akzeptieren will er das nicht: Seit zweieinhalb Jahren führt ein Lehrer (48) aus dem Kreis Ahrweiler einen Rechtsstreit gegen das Land Rheinland-Pfalz. Jetzt läuft dazu am Oberverwaltungsgericht in Koblenz der vielleicht letzte Prozess. Der 48-Jährige hat gute Chancen, ihn zu gewinnen – und damit das Beförderungssystem für Lehrer auf den Kopf zu stellen.

Der Hintergrund: Im Herbst 2014 erhält der Lehrer von seiner Schulleitung eine dienstliche Beurteilung. Diese erreicht Spitzenwerte. Deshalb soll er zum Oberstudienrat befördert werden. Doch im Februar 2015 stoppt die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) das Beförderungsverfahren an fünf berufsbildenden Schulen im nördlichen Rheinland-Pfalz – darunter ist auch die des 48-Jährigen.

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