Offenbar sinkt auch im Landkreis Limburg-Weilburg bei vielen Menschen die Hemmschwelle, im Falle eines medizinischen Problems den Notruf „112“ zu wählen. Auf der jüngsten Sitzung des Kreistags warnte der Erste Kreisbeigeordnete Jörg Sauer (SPD) daher davor, dass Rettungsdienst und Notärzte immer öfter mit Aufgaben belastet würden, die eigentlich nicht zu ihrer Kernkompetenz gehörten. Wirklich wichtige Einsätze, bei denen für den betroffenen Patienten Lebensgefahr besteht, könnten sich so verzögern. Wann soll man also den Notruf „112“ wählen, wann reicht die Nummer „116117“, unter der man den Patientenservice des ärztlichen Bereitschaftsdienstes erreicht? Die Homepage des Bereitschaftsdienstes gibt darüber Auskunft.
Aktualisiert am 25. September 2022 20:32 Uhr
Der ärztliche Bereitschaftsdienst sei für Patienten da, die außerhalb der regulären Sprechzeiten dringend ärztliche Hilfe bräuchten. „Er ist für Patienten gedacht, die nicht lebensbedrohlich erkrankt sind, aber mit ihren Beschwerden auch nicht bis zur nächsten Sprechstunde warten können“, heißt es auf der Homepage.