Deutschland & Welt
Kommentar: AKK muss sich für nichts entschuldigen

Nachrichtenchefin Birgit Pielen

Jens Weber

Es ist eine ernste Debatte an närrischen Tagen: Hat Annegret Kramp-Karrenbauer die Grenzen des guten Geschmacks verletzt, als sie sich in einer Fastnachtsrede über Toiletten für das dritte Geschlecht lustig gemacht hat? Nein! Karnevalsreden sind eine eigene Kunstform. Wer sie beherrscht, spitzt mehr zu als jeder politische Kommentator. Denn das ist das Wesen einer guten Büttenrede. Sie darf ihre Kritik über das politisch Korrekte hinaus verschärfen und damit gesellschaftspolitische Verhältnisse karikieren. In dieser Zeit – und nur in dieser – gibt es auch keinen Minderheitenschutz, keine Schonung für niemanden. Es gilt die Narrenfreiheit!

Aktualisiert am 05. März 2019 06:59 Uhr
Birgit Pielen zur Empörung über eine Fastnachtsrede Von den fastnachtsfernen Metropolen Hamburg und Berlin aus betrachtet, mögen die flapsigen Äußerungen von AKK einen Skandal wert sein. So monierte Berlins Regierender Bürgermeister, Michael Müller (SPD), hinter Humor stehe immer eine Haltung.

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