Wie Bürgermeister Markus Hof deutlich machte, ist das vorhandene Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 aktuell mit einem hydraulischen Rettungssatz zur technischen Hilfeleistung ausgestattet und bietet Platz für eine Besatzung von bis zu acht Personen. Dieses Fahrzeug werde gemäß Feuerwehrbedarfsplan im Jahr 2029 durch ein TLF 3000 ersetzt. Dieses Tanklöschfahrzeug diene zur Wasserversorgung von Einsatzstellen und sei im Vergleich zum TLF 16/25 nur im geringen Umfang für die technische Hilfeleistung ausgerüstet. Deshalb hätte die Feuerwehr Westerburg ab diesem Zeitpunkt kein VG-eigenes Löschfahrzeug mehr im Bestand.
Um den Grundbrandschutz und die geforderten Möglichkeiten zur technischen Hilfeleistung nach Feuerwehrverordnung des Landes Rheinland-Pfalz (FwVO) weiterhin erfüllen zu können, sei eine Neuanschaffung notwendig. Da davon auszugehen sei, dass das Fahrzeug eine Lieferzeit von mindestens 36 Monaten ab der Bestellung habe, sollte die Beschaffung schon jetzt eingeleitet werden, um im Jahr 2029 die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr Westerburg nicht zu gefährden. Nach derzeitigem Stand betragen die Beschaffungskosten 650.000 Euro, wovon 123.000 Euro öffentlich gefördert werden. Dazu entschied der VG-Rat über Neuerungen im Bereich der Pressearbeit der Feuerwehr.
Seit ungefähr zwei Jahren üben zwei Feuerwehrangehörige die Funktion des Pressesprechers für alle Feuerwehren der Verbandsgemeinde Westerburg aus. Sie absolvierten einen entsprechenden Lehrgang bei der Feuerwehr- und Katastrophenschutzakademie in Koblenz. Bei allen größeren Einsätzen werden die beiden Feuerwehrleute automatisch alarmiert. Sie kümmern sich während und kurz nach dem Einsatz um die Betreuung der Presse, um das Anfertigen von Bildern und das Schreiben von Pressetexten. Für diesen zusätzlichen regelmäßigen Aufwand sollen die beiden Pressevertreter künftig finanziell entschädigt werden.