Noch jubeln die Spieler der SG Hoher Westerwald in Niederroßbach auf roter Asche.
Michelle Saal
Rennerod/Niederroßbach. Der FC Borussia Niederroßbach plant den Bau eines Rasensportplatzes. Um das Vorhaben realisieren zu können, hat der Verein bei der Kreisverwaltung auch Landeszuschüsse beantragt. Eine Zuwendung, so der Kreis, könne es jedoch nur dann geben, wenn die Stadt Rennerod, da eine Spielgemeinschaft mit dem FC Westerwaldia Emmerichenhain besteht, den Naturrasenplatz im Renneroder Stadtteil aufgibt. Doch die Stadt Rennerod will auf jeden Fall an dem Platz festhalten. Stadtbürgermeister Raimund Scharwat: „Für den Fall, dass die Spielgemeinschaft mit Niederroßbach scheitern würde, würde dem FC in Emmerichenhain jeglicher Boden entzogen. Das können wir nicht riskieren“.
Die allermeisten Spiele der SG Hoher Westerwald fanden in der Vergangenheit auf dem Hartplatz in Niederroßbach statt – und das äußerst erfolgreich. So verlor die Spielgemeinschaft in der Saison 2015/16 nur ein einziges Spiel und das im Rheinlandpokal-Endspiel gegen den Regionalligisten Eintracht Trier.