Handwerkergeselle durchquert auf traditioneller Wanderung den Westerwald von Wissen bis Neuwied - Mudenbacher bietet Fahrgelegenheit an
Spontan zum Familienfrühstück eingeladen: Zimmerergeselle auf der Walz durchquert den Westerwald
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Vor einer Metzgerei nahe Mudenbach spricht Karl-Willi Krug (rechts) den Handwerker auf der Walz an.
Maja Wagener

Mudenbach. Inzwischen sind sie ein seltener Anblick, die Handwerkergesellen, die in schwarzer Kluft mit glänzenden Knöpfen, schwarzem Hut, Wanderstock und bemaltem Tuch über Stock und Stein ziehen. Christoph Berger aus Essen pflegt die Tradition noch. Seit zweieinhalb Jahren ist der 28-jährige Zimmerer in Deutschland und Europa auf der Walz. Dabei wollte er, von Morsbach über Wissen kommend, von Mudenbach nach Neuwied laufen – bis er den Westerwälder Karl-Willi Krug traf.

Es ist morgens gegen halb zehn. Der 28-Jährige kommt aus Wissen und hat gerade seine Wasserflaschen in einer Metzgerei zwischen Mudenbach und Wahlrod aufgefüllt. Während er auf der davorstehenden Bank sitzt – im Geschäft ist es ihm zu warm in seiner Kluft aus weißem Hemd, schwarzer Schlaghose, Weste, Jacke und Hut – , kommt ein Mann auf ihn zu, Karl-Willi Krug aus Mudenbach.

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