Reservate auf Montabaurer Höhe und "Auf dem Knopf" in Altenkirchen sollen Handlungshinweise für Fortwirtschaft ergeben
Reservate im Westerwald ausgewiesen: Hier soll der Wald wieder zur Wildnis werden
Naturreservart Montabaurer Höhe - Alarmstange
Sichtbares Symbol des Klimawandels und zugleich einmalige Chance für Forschung sind die Kahlfläche im Westerwald (hier Montabaurer Höhe - Alarmstange), auf der nach den extremen Dürrejahren von 2018 bis 2020 der gesamte Fichtenbestand vom Borkenkäfer vernichtet wurde.
Sascha Ditscher

Auf rund 200 Hektar. 150 Hektar davon liegen „Auf dem Knopf“ bei Altenkirchen, 56 weitere auf der Montabaurer Höhe – entstehe Wildnis, erklärte die Landesumweltministerin Katrin Eder bei der offiziellen Ausweisung der beiden Naturwaldreservate im Westerwald. Die Krise als Chance: Hier werde sie genutzt, um auf zwei vom Klimawandel massiv betroffenen Flächen nun über Generationen hinweg eine natürliche Waldentwicklung zu erforschen und zu beobachten.

„Der Anlass ist ja ein Grund zur Freude“, hatte Eder (Bündnis 90/Die Grünen) in ihrer Begrüßung im Forstamt Neuhäusel eingeführt. 62 Naturwaldreservate mit einer Gesamtfläche von 2700 Hektar gebe es insgesamt in Rheinland-Pfalz. Ziel sei es dabei, Wälder nach den Maßgaben der Natur entstehen zu lassen, machte die Ministerin deutlich.

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