Trotz ausgefeiltem Hygienekonzept: Claudia Hoffmann sieht ihre Existenz durch neuerliche Schließung bedroht und fragt: Wo ist unsere Lobby?
Nagelstudio-Inhaberin: Warum darf ich nicht arbeiten?
Claudia Hoffmann ist zur Untätigkeit verdammt: In ihrem Nagelstudio in Montabaur darf sie keine Kunden empfangen, trotz Maske und Plexiglas-Trennwand. Warum sie nicht zumindest einzeln Kunden behandeln darf, versteht sie angesichts des ausgefeilten Hygienekonzepts nicht. Foto: Katrin Maue-Klaeser
kat

Westerwaldkreis. Ist Nagelpflege modischer Schnickschnack? Ganz sicher nicht, wenn es um Hilfe für Chemotherapie-Patienten geht, denen die natürlichen Fingernägel fehlen. Und gewiss ist eine Maniküre generell nicht mehr und nicht weniger bedeutsam als ein flotter Haarschnitt oder ein kaschierter grauer Ansatz. Pandemiegerechte hygienische Bedingungen lassen sich im Nagelstudio ebenso sicher einhalten wie im Friseursalon. Das betont Claudia Hoffmann, die in Montabaur Nagelpflege anbietet.

Sie sieht ihre Existenz bedroht – denn kosmetische Nagelstudios wie ihres müssen auf Grundlage der Zwölften Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz (12. CoBeLVO) geschlossen bleiben. Dass ausgerechnet ihre Branche nun zum zweiten Mal in diesem Jahr vom Lockdown betroffen ist, kann sich Hoffmann nicht erklären.

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