Marodes Bahnbauwerk in Nistertal-Erbach wird voraussichtlich bis Ende 2025 neu errichtet: Nadelöhr ade: Neue K 61-Brücke bei Erbach soll höher, breiter und heller werden
Marodes Bahnbauwerk in Nistertal-Erbach wird voraussichtlich bis Ende 2025 neu errichtet
Nadelöhr ade: Neue K 61-Brücke bei Erbach soll höher, breiter und heller werden
Rund 35 Meter lang und offiziell nur 3,80 Meter hoch ist die aus dem Jahr 1906 stammende Unterführung der Kreisstraße 61 am Bahnhof in Nistertal-Erbach. Ein für 2025 geplanter Neubau soll das Nadelöhr mitten im Ort ersetzen, dieser soll deutlich breiter, höher und vor allem heller werden. Hans-Peter Günther
Mit dem sehr aufwendigen Bau der Eisenbahnstrecke von Erbach im Nistertal nach Bad Marienberg vor mehr als 100 Jahren war vom Herbst 1909 an auch die Erweiterung des Bahnhofs Erbach (Westerwald) verbunden. Dieser trägt seit 1999 den Namen Nistertal-Bad Marienberg trägt.
Im Zuge der im Herbst 1909 begonnenen Arbeiten wurde auch die rund 35 Meter lange, etwa sieben Meter breite und gut vier Meter hohe Eisenbahnüberführung für die heutige K 61 gebaut. Auf der Brücke lagen früher mehrere Weichen und bis zu vier Gleise.
Mit der von DB Cargo betriebenen Einstellung des Basaltverkehrs im Jahr 2002 und dem Abbau der Gleise nach Bad Marienberg hat der Bahnhof Erbach seine Bedeutung im Güterverkehr fast komplett verloren.