Das ist einer gemeinsamen Pressemitteilung des Vereins und des Stadtbürgermeisters zu entnehmen. Darin heißt es weiter, dass im Zuge dessen beide Parteien ihre Wahrnehmung der Situation und Gründe für das jeweilige Handeln verdeutlichen konnten. Missverständnisse hätten ausgeräumt werden können.
„Niemandem ist geholfen, wenn sich demokratische Kräfte in Streitigkeiten untereinander verlieren“, wird Stefan Leukel in der Pressemitteilung zitiert. Die Vertreter von Demos ergänzen: „Wir freuen uns, dass in Zukunft wieder alle verfügbaren Mittel in den Kampf gegen menschenfeindliche Bestrebungen in unserer Stadt fließen können.“
Gemeinsam gegen Rechtsextremismus
Die Beteiligten hätten sich darauf verständigen können, dass sich das Engagement aller Demokraten in Zukunft gegen rechtsextreme Machenschaften in Hachenburg und im ganzen Westerwald richten sollten. Es gelte als gesichert, dass in der Fassfabrik regelmäßig Veranstaltungen von rechtsextremen Gruppierungen stattfinden. Diese Entwicklungen halten sowohl der Verein Demos als auch Stadtbürgermeister Stefan Leukel „für mehr als besorgniserregend“. Die Beteiligten seien sich einig, dass Hachenburg kein Rückzugsort von rechten Gruppen werden dürfe. Abschließend betonen sie laut ihrer Mitteilung, dass „offene oder versteckte Diskriminierung oder gar Rassismus in unserer Gesellschaft keinen Platz haben dürfen“.
Mitglieder von Demos hatten laut Leukel auf dem Markt Anfang November Flyer verteilt und den Stand der AfD blockiert. Städtische Mitarbeiter hatten die Demos-Mitglieder schließlich des Platzes verwiesen, um eine Eskalation zu verhindern.