Vertreter der Initiative gegen Gewalt und Missbrauch übergeben Mahnmal bei der Mittwochsaudienz in Rom
Mahnmal gegen Missbrauch: Wäller schenken dem Papst einen Mühlstein
Vor mehr als zehn Jahren brachten der Vorsitzendende der Initiative gegen Gewalt, Johannes Heibel (Mitte), und die Steinmetze Heinz-Alois (links) und Bruno Harich den Mühlstein als Mahnmal gegen Kindesmissbrauch ins Rollen. Am Mittwoch wollen sie den Stein in Rom Papst Franziskus schenken. Foto: privat

Siershahn/Rom. Zehn Jahre lang tourte der „Mahnende Mühlstein“ der Initiative gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch an Kindern und Jugendlichen in Siershahn durch deutsche Großstädte und Bistümer. An diesem Mittwoch gegen 9.30 Uhr will der Vorsitzende und Gründer der Initiative, Johannes Heibel, den 1,4 Tonnen schweren Mühlstein bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz in Rom als Mahnmal gegen sexuellen Missbrauch an Papst Franziskus übergeben.

Aktualisiert am 30. November 2019 09:49 Uhr
„Wir hoffen, dass der Mühlstein einen guten Platz in Rom erhält und dass die katholische Kirche in Zukunft Missbrauchsfälle konsequent und transparent aufklärt und nichts vertuscht. Es ist wichtig, dass man den Opfern zur Seite steht“, formulierte Heibel im Gespräch mit unserer Zeitung das Ziel seiner Aktion.

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