Justiz Prozessauftakt in Westerburg - 62-Jähriger streitet Tatvorwürfe ab - Waffen sichergestellt
Im Streit mit dem Nachbarn: Ex-Legionär soll Waffe gezückt haben

Westerburg. Sechseinhalb Jahre diente ein heute 62 Jahre alter Westerwälder in der französischen Fremdenlegion, bis ein Bauchschuss bei einem Kampfeinsatz in Mogadischu seine militärische Karriere beendete. Heute beschränkt sich sein Einsatzgebiet laut Staatsanwaltschaft mehr auf die Umsetzung von Straftaten: 19 Einträge im Strafregister kann der 62-Jährige bislang vorweisen. Eine weitere könnte hinzukommen, denn der Ex-Legionär soll einem Nachbarn im Streit gedroht haben, dass er ihn erschießen werde. Die Polizei durchsuchte seine Wohnung und stellte eine umfangreiche Waffensammlung sicher. Jetzt muss sich der Mann in Westerburg vor Gericht verantworten.

Das Strafregister des Angeklagten liest sich wie ein Streifzug durchs Strafgesetzbuch: gemeinsamer schwerer Raub, Diebstahl in fünf Fällen, Betrügereien, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Verstoß gegen Kriegswaffenkontrollgesetz, Sachbeschädigung, unerlaubtes Führen einer Schusswaffe… Zurzeit steht der Hartz-IV-Empfänger unter zweifacher Bewährung.

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