Joachim Ermert beim Setzen des Ofens: Noch bis zum Sommer werden die Aufträge in der Töpferei Girmscheid abgearbeitet. Dann ist nach 140 Jahren Schluss. Camilla Härtewig
Eine Ära geht in Höhr-Grenzhausen zu Ende: Die Töpferei Girmscheid schließt am 31. Juli ihre Pforten. In der Werkstatt wurde 140 Jahre lang traditionelles Westerwälder Steinzeug hergestellt. Gegründet wurde sie 1884 von Matthias Girmscheid.
Noch ist aber von einem baldigen Ende nichts zu spüren. Die Westerwälder Zeitung erwischt Geschäftsführer Joachim Ermert beim Setzen des Ofens. Dieser ist randvoll mit Tassen, Bembeln und Krügen. „Wir produzieren noch bis zum Sommer und arbeiten alle Aufträge ab.