Das klassische Sparschwein für Kinder gibt es immer seltener. Auch im Westerwald setzen die Menschen verstärkt auf Anlageformen am Kapitalmarkt. Foto: Patrick Pleul/dpa picture alliance/dpa
Man bringt das Sparbuch zur Bank, lässt sich Guthaben und Zinsen eintragen und bekommt noch ein kleines Spielzeug als Geschenk. So haben viele den Weltspartag als Kind erlebt. Doch die Zeiten ändern sich - auch im Westerwald.
Vor wenigen Tagen wurde zum 100. Mal der Weltspartag gefeiert. Doch die Zeiten, in denen Kinder mit dem Sparschwein zur Hausbank kamen, um sich ihr Erspartes und ihre Zinsen auf dem Sparbuch gutschreiben zu lassen, sind auch im Westerwald vorbei. Die jahrelange Niedrigzinsphase und die hohe Inflation haben ihre Spuren hinterlassen: „Die Leute kehren nicht in Scharen zum Tages- oder Festgeld zurück“, berichtet Helmut Boller, Leiter der ...