Schüler haben auf dem Gelände in Westerburg die ersten Pflanzen bereits in den Boden gebracht: Damit jedes Kind weiß, was es isst: In der Freien Montessori-Schule Westerwald wird tüchtig geackert
Schüler haben auf dem Gelände in Westerburg die ersten Pflanzen bereits in den Boden gebracht
Damit jedes Kind weiß, was es isst: In der Freien Montessori-Schule Westerwald wird tüchtig geackert
Die Freie Montessori-Schule Westerwald wird zur Acker-Schule: Die Schüler bereiteten den Acker zur Bepflanzung vor, bastelten Pflanzschilder und steckten die Wege ab. Mit einer Gruppe von 30 Kindern wurden nun die erste Pflanzung auf dem Gemüseacker vorgenommen. Röder-Moldenhauer
Westerburg. Eigentlich ist die lila Kartoffel bei Kindern der Knüller und sorgt für ein Aha-Effekt. Nicht so bei den Schülern der Freien Montessori-Schule Westerwald. 30 Mädchen und Jungen stehen im Kreis um René Hofmann (Gemüseackerdemie), der eine lila leuchtende Erdknolle in einer Hand hält und erwartungsvoll in die Schülerrunde schaut. Dass die Färbung der Kartoffel die Kinder nicht verwundert, ist die zweite Überraschung, die er an diesem Morgen mit ihnen erlebt. „Noch nie habe ich einen so gut vorbereiteten Acker gesehen. Das ist de luxe“, lobt er die Vorarbeit der Kinder, die an diesem Morgen den ersten Spatenstich auf dem Lernort Acker direkt an ihrer Schule ansetzen.
Vor ihnen liegt dort, wo noch bis vor Kurzem eine Grasfläche war, die braune Erde. 11 mal 17 Meter groß ist der Acker, in den die Kinder nun die ersten Pflanzen setzen. Alles musste zuvor mit dem Spaten umgegraben werden. Eine ganz schön harte Arbeit, denn der Boden war sehr hart und nass, zudem waren viele Steine darin.