In ermutigender und manchmal heiterer Weise näherten sich die Autoren Henning Scherf und Annelie Keil dem Tabuthema Tod.
Verena Hallermann
Montabaur/Dernbach. Es war eine heitere Stimmung, die Henning Scherf und Annelie Keil in der Mons-Tabor-Stadthalle in Montabaur verbreiteten – trotz des schwermütigen Themas. Die Lesung ihres gemeinsamen Buches „Das letzte Tabu: Über das Sterben reden und den Abschied leben lernen“ wirkte in keiner Weise wie eine Trauerveranstaltung.
Im Gegenteil. Der Bremer Polit-Promi und die ehemalige Professorin der Universität Bremen sicherten sich mit Humor und vor allem viel Nähe zum Publikum die Sympathie ihrer Zuhörer. Eine inspirierende und auch ermutigende Art und Weise sich dem Tabuthema zu nähren, lobte Heinz-Peter Rüffin, Vorsitzender des Hospizvereines Westerwald.