So rum geht's jetzt nicht mehr: Ab sofort gilt eine Einbahnregelung in der mystischen Schlucht, die zwischen 1910 und 1912 durch den Naturfreund Theodor Zais für Wanderer erschlossen wurde. Die Ruppertsklamm ist Teil des Rheinsteigs. Foto: Michaela Cetto Michaela Cetto
Lahnstein. Der wildromantische Bach hat die Klamm auf rund zwei Kilometern tief in den Tonschiefer und Sandstein eingegraben: Die Ruppertsklamm gehört zweifelsohne zu den Höhepunkten des Rheinsteigs. Doch das Naturschutzgebiet, zwischen 1910 und 1912 von Theodor Zais erschlossen, hat aktuell ein Problem: In Zeiten der Corona-Krise suchen Menschen den Weg in die Natur, vor allem an den Wochenenden gleicht die Schlucht einem Freizeitpark. Die Stadt hat nun reagiert und schärfere Regeln für die Ruppertsklamm verfügt.
Aktualisiert am 31. März 2020 09:54 Uhr
Spaziergänge an der frischen Luft sind – solange man sie zu zweit oder mit der Familie unternimmt – in Zeiten der Corona-Krise nicht nur erlaubt, sondern werden zur Stärkung des Immunsystems sogar empfohlen. Allerdings hat der Drang nach Bewegung unter freiem Himmel in der aktuellen Situation auch seine Schattenseiten, wie man an der Ruppertsklamm sieht.