Wenn für die Waldflächen eine Nachhaltigkeitszertifizierung vorliegt, wird für jeden Hektar Waldfläche eine Prämie gezahlt. Weitere Voraussetzung ist, dass diese Zertifizierung mindestens zehn Jahre hält.
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hat 14 Verbandsgemeinden stellvertretend für die mehr als 300 Ortsgemeinden im Westerwald- und Rhein-Lahn-Kreis Bewilligungsbescheide übergeben. Im Westerwaldkreis werden die Ortsgemeinden von zehn Verbandsgemeinden mit rund 3 Millionen Euro, im Rhein-Lahn-Kreis vier Gemeinden mit etwa 1,7 Millionen Euro gefördert.
Klöckner bezeichnete die Bundeswaldprämie als Erfolgsgeschichte und Fortschritt bei der nachhaltigen Waldbewirtschaftung. Denn klare Bedingung für den Erhalt sei der Nachweis einer forstlichen Zertifizierung, die über den gesetzlichen Standard hinausgeht. Dass das ein starker Anreiz sei, zeige die Tatsache, dass alle 14 waldbesitzenden Gemeinden, die die Prämie erhalten, in diesem Jahr ihre Wälder zertifizieren lassen oder ihr Zertifikat erneuern.