Lahnstein/Rhein-Lahn. Chancen und Risiken von mehr Bürgerbeteiligung hat Kai Masser, Referent am Deutschen Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung in Speyer, beim Kreisparteitag der Rhein-Lahn-CDU dargestellt. Masser erläuterte seine Analyse der Wahlbeteiligung auf Kommunal- und Bundesebene in den Jahren 1946 bis 2010.
Aktualisiert am 13. Oktober 2014 09:41 Uhr
Den Rückgang der Wahlbeteiligung bei Kommunalwahlen bezeichnete er als kritisch für die Demokratie, als weniger bedeutend aber auf Bundesebene. Die Teilnahme an Wahlen nannte der Wissenschaftler als bestes Mittel, Einfluss zu nehmen.
Demonstrationen, die sich seit Mitte der 1960er-Jahre als Mittel der politischen Willensäußerung etabliert haben, haben nach Ansicht Massers wenig bis nichts an politischen Entscheidungen geändert.