Schicksal Ein seltener Gendefekt macht das Leben des Jungen schwer - Familie Richter aus Diez kämpft für ihren Sohn
Seltener Gendefekt: Der vierjährige Gerrit braucht unsere Hilfe
Der vierjährige Gerrit ist gerade mal 82 Zentimeter groß. Viel kleiner als andere Kinder in seinem Alter. In den Armen seiner Eltern, Silke und Steven Richter aus Diez, sieht er aus wie ein kleines Baby. Gerrit leidet an einer seltenen Form des Kleinwuchses. Foto: Verena Hallermann
Verena Hallerman

Diez. Er ist viel kleiner als andere Kinder in seinem Alter, misst gerade mal 82 Zentimeter und wiegt 12,5 Kilo. In den Augen der Menschen ist er ein Baby. Dabei ist Gerrit bereits vier Jahre alt. Er hält seinen Lieblings-Esel fest im Arm, der Schnuller liegt auf seinen Lippen, die Augen hinter der Brille werden kleiner. Eingekuschelt liegt er bei seiner Mama auf dem Schoß. Silke Richter wiegt ihn sanft in den Schlaf, redet ihm leise gut zu. Sie ist glücklich, wenn ihr Goldschatz so ruhig ist. Denn das ist nicht immer der Fall. Gerrit ist krank. Er leidet an einem sehr seltenen Gendefekt. Wie alt er mal wird, ist unklar.

„Man merkt es ihm zwar an, dass es ihm nicht gut geht, aber er ist tapfer“, sagt die Mutter aus Diez stolz und drückt ihren Sohn fest an sich. Gerrit hat jeweils ein krankes Gen von seiner Mama und seinem Papa geerbt. Eine unglückliche Kombination. Mikrozephaler osteodysplastischer primordialer Kleinwuchs Typ 1, kurz MOPD, nennt sich seine Krankheit.

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