Wer einen Rollator hat, kann sich nur noch schlecht fortbewegen? Fehlanzeige. Diese Damen der „Rollator-Fit“-Gruppe des VfL Nastätten beweisen das Gegenteil. Unter Anleitung ihrer Kursleiterin Meike Hagelstein (vorne in der Hocke) lernen sie, wie sie das Gefährt optimal im Alltag anwenden. Zur Sportstunde gehören Bewegungsübungen und Muskelaufbau. Cordula Sailer
Nastätten. Neben der Rehasportgruppe hat Meike Hagelstein seit Ende August ein weiteres Aufgabenfeld beim VfL Nastätten: Sie bietet einen „Rollator-Fit“-Kurs an. Die Disziplin, bei der Sport mit dem Rollator betrieben wird, ist nun eine eigene Abteilung im Nastätter Sportverein, „was es meines Wissens nach im Rhein-Lahn-Kreis so noch nicht gibt“, sagt Hagelstein. Der Kurs soll es den Teilnehmerinnen ermöglichen, ihre Selbstständigkeit so lange wie möglich zu erhalten. Doch körperliche Fitness ist nur ein Aspekt des Angebots.
„Die Beweglichkeit und der sichere Umgang mit dem Rollator sollen geschult werden“, nennt Meike Hagelstein ein Ziel des Sportkurses. In den ersten Stunden habe sie feststellen müssen, dass einige Teilnehmerinnen den Umgang mit ihrer Gehhilfe nicht beherrschten – etwa nicht wussten, wie man die Feststellbremse betätigt.