Missbrauch in der Kirche: Nach drei Jahren sind mehr als 40 Maßnahmen umgesetzt - viele stehen aber noch aus
Missbrauch im Bistum Limburg: Wandel muss Gemeinden erreichen
Projekt "Betroffene hören - Missbrauch verhindern"
Bischof Georg Bätzing (links), Claudia Burgsmüller, Vorsitzende der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexueller Gewalt im Bistum, Caspar Söling, Bischöflicher Beauftragter für die Implementierung der MHG-Projektergebnisse, bei einer Pressekonferenz zum Projekt „Betroffene hören – Missbrauch verhindern“. Foto: Christian Lademann/dpa
Christian Lademann. dpa

Rhein-Lahn. So mancher wird sich vielleicht wünschen, dass das „Projekt“ jetzt erfolgreich abgeschlossen ist – und man in der katholischen Kirche zur Tagesordnung übergehen kann. Die „Fälle“ May, Roth oder Rösch und die Beben, die sie auslösten, sind endlich verarbeitet. Noch wichtiger, die Strukturen, die das Missbrauchsverhalten in der Kirche ermöglichen oder begünstigen, sind ausgeräumt. Wahrscheinlich ein holder Wunsch?

Realistischer ist es, das „System katholische Kirche“ – oder vor allem die Menschen, die sie ausmachen – gegen Übergriffe zu sichern. Dazu braucht es feste Regeln, Transparenz und Kommunikation. Im Limburger Bischofshaus glaubt man, ein Etappenziel erreicht zu haben: Seit 2019 haben Expertinnen und Experten zunächst ein Bündel von 64 Maßnahmen entwickelt, dann ging es in die Umsetzung.

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