Regionalentwicklung Rheinland-Pfalz und Hessen schreiben Managementplan für das Obere Mittelrheintal aus
Managementplan fürs Obere Mittelrheintal: Wie sehr darf sich ein Welterbe wandeln?
Blick über das Obere Mittelrheintal vom Spitznack in Richtung Loreley: Im Rahmen eines Managementplans soll gemeinsam mit der Unesco eine Methodik entwickelt werden, die ermöglicht, künftige Projekte zwischen Rüdesheim/Bingen und Koblenz im Hinblick auf ihre Welterbeverträglichkeit zu beurteilen. Foto: Andreas Jöckel
aj

Mittelrhein. Das Welterbe Oberes Mittelrheintal zwischen Bingen/ Rüdesheim und dem Deutschen Eck darf kein „Museum“ werden – es soll lebendig bleiben und sich weiterentwickeln. Der Knackpunkt: Das Wesen der Kulturlandschaft darf dadurch nicht entscheidend beeinträchtigt werden. Eine schwierige Aufgabe. Ein Managementplan soll daher den Verantwortlichen künftig die Beurteilung erleichtern, ob Projekte im Welterbe verträglich sind – oder eben nicht.

Aktualisiert am 11. April 2018 19:55 Uhr
{element} Die Länder Rheinland-Pfalz und Hessen haben jetzt die Ausschreibung eines solchen Managementplans gestartet. Noch im Sommer dieses Jahres soll der Auftrag vergeben werden. Bis Ende Oktober 2019 soll das Werk fertig sein. Vonseiten der Unesco wird ein solches Planungsinstrument für Welterbestätten ausdrücklich gefordert.

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