Sind Fern- oder Nahwärme im Kreis eine Alternative zur einzelnen Heizung im Wohnhaus? - Fragen an Klimaschutzmanagerin Jasmin Lemler: Kreis arbeitet an Konzept: Wärmeplanung prüft, wo Wärmenetze sinnvoll sind
Sind Fern- oder Nahwärme im Kreis eine Alternative zur einzelnen Heizung im Wohnhaus? - Fragen an Klimaschutzmanagerin Jasmin Lemler
Kreis arbeitet an Konzept: Wärmeplanung prüft, wo Wärmenetze sinnvoll sind
Die kommunale Wärmeplanung wird analysieren, ob es klimaneutrale Wärmequellen in einzelnen Gemeinden und Städten oder Verbünden gibt, beziehungsweise ob solche entwickelt werden können, ob und wie die so produzierte Wärme über ein Leitungsnetzwerk in die Haushalte gebracht werden kann und ob sich der Aufwand finanziell lohnt. Soeren Stache. dpa
Rhein-Lahn. Von den rund 41 Millionen Haushalten in Deutschland heizt nahezu jeder zweite noch mit Gas und knapp jeder vierte mit Heizöl. Nah- oder Fernwärme machen aktuell rund 14 Prozent aus, jedoch werden diese bisher ebenfalls überwiegend aus fossilen Brennstoffen gewonnen.
Das sind laut Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen die Rahmenbedingungen für die Wärmeplanung, die große Städte bereits 2026, kleine Kommunen bis spätestens 30. Juni 2028 vorlegen sollen. Erst wenn diese Planungen der Städte und Gemeinden fertig sind, wird auch das vor wenigen Tagen im Bundestag beschlossene Heizungsgesetz vollumfänglich umgesetzt werden können.