Intensive Versuche der Richterin am Bühnenschiedsgericht nicht von Erfolg gekrönt - Gegenseitiges Misstrauen dominiert: Intendant klagt gegen Stadt Lahnstein: Kein Einvernehmen vor Schiedsgericht
Intensive Versuche der Richterin am Bühnenschiedsgericht nicht von Erfolg gekrönt - Gegenseitiges Misstrauen dominiert
Intendant klagt gegen Stadt Lahnstein: Kein Einvernehmen vor Schiedsgericht
Im Behördenzentrum in Frankfurt am Main ist auch das Bezirks-Bühnenschiedsgericht zu finden. Tobias Lui
„Wir hätten Ihnen heute gern geholfen. Aber dafür müssen sich beide Seiten auch helfen lassen.“ Ein wenig frustriert klang das Fazit von Richterin Anja Fink am Ende der Verhandlung vor dem Bezirks-Bühnenschiedsgericht in Frankfurt schon.
Drei Stunden hatte die Kammer um die erfahrene Juristin – am Ende vergeblich – versucht, einen Gerichtsmarathon zu vermeiden und die Frage, ob die Kündigung des Intendanten- und Regievertrags Friedhelm Hahns rechtens war, im Einvernehmen zu lösen. Gelungen ist dies nicht – im Verhältnis zwischen dem langjährigen Intendanten der Städtischen Bühne und der neuen Stadtspitze scheint zu viel Porzellan zerschlagen worden zu sein.