Bundesstelle legt Abschlussbericht vor: Zu hohe Geschwindigkeit, Mängel an den Gleisen und im Sicherheitskonzept
Güterzugunglück in Lahnstein: Ursache ist jetzt geklärt
30. August 2020: Ein Güterzug entgleist gegen 18.35 kurz vor dem Bahnhof Niederlahnstein. Hunderte Rettungskräfte versuchen nach dem Bahnunfall, den aus den Kesselwagen austretenden Dieselkraftstoff aufzufangen und umzupumpen. Trotzdem gelangt ein großer Teil ins Erdreich. Foto: Karin Kring
Karin Kring

Lahnstein. Am 30. August 2020 um 18.35 Uhr ist im Bahnhof Niederlahnstein der Güterzug DSG 49077 entgleist. Die Stadt Lahnstein war um Haaresbreite einer immensen Katastrophe entgangen. Nach zwei Jahren intensiver Untersuchungen hat die Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung (BEU) jetzt pünktlich zum Jahrestag ihren Abschlussbericht vorgelegt. Die Unfallursachen stehen fest. Denn es spielten offensichtlich mehrere Faktoren, die zusammenkamen, eine Rolle bei dem Unglück.

Kurz vor der Einfahrt in den Bahnhof entgleiste der Kesselwagenzug, beladen mit Dieselkraftstoff, auf der Fahrt von Rotterdam nach Basel in der Weichenverbindung W35-W18. Acht Kesselwagen sprangen aus den Schienen, sechs von ihnen wurden beschädigt oder aufgerissen, 180.

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