Geologie muss nicht erforscht werden: Kesterter Felssturz laut Scheuer-Mnisterium nicht vorhersehbar
Bundesbehörde sieht nach dem Vorfall in Kestert keinen Anlass für ein geologisches Gutachten - Alternativtrasse wird in Schreiben nicht erwähnt
Geologie muss nicht erforscht werden: Kesterter Felssturz laut Scheuer-Mnisterium nicht vorhersehbar
Das Bundesverkehrsministerium sieht trotz des verheerenden Felssturzes bei Kestert keine Notwendigkeit für umfassende geologische Untersuchungen entlang der massiv genutzten Bahnstrecken im Mittelrheintal. Das hat ein Ministeriumsschreiben an den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Loreley, Mike Weiland, ergeben. Der regionale SPD-Politiker hatte vom CSU-Minister dringend entsprechende Untersuchungen gefordert.
Aktualisiert am 25. Mai 2021 08:36 Uhr
„Ich hatte mich am 16. März, direkt einen Tag nach dem größten Felssturz der letzten 50 Jahre im Mittelrheintal, unmittelbar an Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) gewandt und neben einem Geologiegutachten für die Rheinhänge rechts und links im Tal, ein sofortiges Fahrverbot für Gefahrgut-Güterzüge gefordert“, teilt Bürgermeister Mike Weiland mit.