Kleines Biotop am Schillerpark wurde komplett gerodet - Grünfläche wird an Umgebung angepasst
Frust in Lahnstein: Rosengarten am Schillerpark komplett gerodet
Gerodet und ordentlich: Weil es Klagen über Verwilderung und Ungepflegtheit gab, wurden im Garten des Genossenschaftshauses am Schillerpark sämtliche Pflanzen, Büsche und Bäume entfernt. Vögel und Insekten werden sich hier so schnell nicht wieder niederlassen.
P. Nachtsheim

Es sind eine Menge Leute, die vorbeigehen und im ersten Moment erstaunt, dann vielmehr entsetzt stehen bleiben und es irgendwie nicht fassen können: Wo ist der wunderschöne Rosengarten, wo sind die Tausenden Blüten alter Rosensorten, die in der Gymnasialstraße an der Ecke zum Schillerpark schon von Ferne ihren Duft versprühten, Insekten anlockten und so manchen Spaziergänger voller Bewunderung innehalten ließen? Alles weg.

Eine kahle Fläche rund um das Haus an der Ecke, auf der vielleicht einmal Gras wächst, aber sonst nichts mehr wachsen darf. Was ist denn hier passiert? Am 4. Oktober rückte eine Gartenbaufirma im Garten des Hauses „Am Schillpark“ an, um, so heißt es in einem Schreiben der Baugenossenschaft Rhein-Lahn, „den Vorgarten und den angrenzenden Garten hinter dem Haus an den Standard der Genossenschaft“ anzupassen.

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