Ob Schwarzlichteffekte oder „Ohne Worte“, Malle oder die Nordsee: Gewohnt locker führte Moderator Jörg Kaden durchs Programm. Musikalisch sorgte DJ Oliver Jost aus Hahnstätten für beste Stimmung im Saal. Viele Lacher gab es auch für die verschiedenen Sketche des Abends. So präsentierten zum Beispiel die Klingelbacher Fassenachter mit „Handwerksbetriebe stellen sich vor“ ihre ganz eigene Lösung für den Fachkräftemangel. Zug um Zug synchronisierten sie auf der Bühne typische Bewegungsabläufe und reparierten so gleichzeitig unter anderem ein Auto, strichen eine Wand und rollten dabei auch noch Kreppel für die Kappensitzung.
Discoparty im Barbiekostüm bot wiederum die zwölfköpfige Kindertanzgruppe Fateful Step vom SV Allendorf-Berghausen. „In jeder Frau steckt ein Stück Hefe“ war danach eine Erkenntnis des Sketchs „Die Zuckerschnecken“. Fünf Damen aus den Reihen der Klingelbacher Singgemeinschaft beklagten hier ihren trägen Stoffwechsel. Den brachten aber spätestens die tanzenden Pizzabäcker des Mudershausener Männerballetts wieder auf Trab, als sie mit einem italienischen Liederpotpourri die Bühne enterten.
Still und leise ging es hingegen bei „Ohne Worte 2.0 “ zu. Axel und Verena Zimmermann lieferten sich dabei, wie bereits im letzten Jahr, ein stummes Kommunikationsduell. Ein Auftritt, den Publikum gebannt bis zur letzten Sekunde verfolgte.
Ausdrucksstark und elastisch wie Gummi präsentierten sich wiederum die Drei Tenöre der Seelbacher Fastnachtsfreunde. „Licht aus und Bühne frei!“, hieß es dann noch bei den Klingelbacher Hupfdohls. Zu tollen Schwarzlichteffekten und einem 90er-Jahre-Musikmedley begeisterten sie das Publikum mit ihrer Tanzchoreografie: „Sie kamen, tanzten, winkten und verschwanden im Nu erneut im schwarzen Nichts.“
Wie schon eine Woche zuvor in Katzenelnbogen präsentierten zum Schluss die Fußballer des TuS KK ihre musikalische Reise mit dem Kreuzfahrtschiff „Anida“, die von Malle bis zur Nordsee reichte. Ein Auftritt, der mit stehenden Ovationen gewürdigt wurde. Verdienter lang anhaltender Applaus gab es dann auch zum großen Finale, als sich alle Teilnehmer noch einmal auf der Bühne versammelten. red