Lahnstein. Wenn man es genau nimmt, ist der Name irreführend. Denn ein Schleusenwärter hat nie im Schleusenwärterhäuschen gewohnt, da ist sich Michael Mohr sicher. „Es war schon immer in Privatbesitz. Erbaut hat es eine Familie Schell in den Siebziger- oder Achtzigerjahren, danach gehörte es einer Familie Bertges“, berichtet der heutige Mit-Eigentümer. Schleusenwärterhäuschen heißt das schmucke Holzhaus allein deshalb, weil es in Sichtweite zur Lahnsteiner Schleuse liegt – das allerdings, im Gegensatz zu manch „echtem“ Schleusenwärterhaus, besonders malerisch mitten im Fluss.
Aktualisiert am 29. Juli 2019 09:39 Uhr
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Durch einen „dummen“, im Klartext natürlich genialen Zufall habe sein Freund Jörg Zimmermann das Häuschen, das beide von außen schon seit geraumer Zeit kannten, im Internet entdeckt, erzählt Michael Mohr. Danach dauerte es nicht lang, bis Zimmermann und Mohr mit den Vorbesitzern handelseinig wurden und der Kaufvertrag im Januar 2018 unter Dach und Fach gebracht wurde.