An der Schiede gibt es zwei Messstellen: einen Passivsammler am Musikhaus Sandner (im Vordergrund) und eine Luftmessstation vor dem Karstadt-Gebäude (im Hintergrund). Wenn es um die Luftbelastung mit Schadstoffen in Limburg geht, werden an dieser Stelle meist die problematischsten Werte gemessen, so auch
jetzt beim Feinstaub. Stefan Dickmann
Mit dem durch Dieselabgase entstehenden Atemgift Stickstoffdioxid (NO2) kennt sich Limburg bereits aus. Jetzt kommt ein weiterer Luftschadstoff hinzu.
Als vor 15 Jahren EU-weit verbindliche Grenzwerte für Luftschadstoffe zur Verbesserung der Luftqualität eingeführt wurden, stand zunächst Feinstaub im Fokus. Damit sind nach der Definition des Umweltbundesamts Teilchen in der Luft gemeint, „die nicht sofort zu Boden sinken, sondern eine gewisse Zeit in der Atmosphäre verweilen“.