Heute sieht der Wagen wieder einwandfrei aus und bietet beispielsweise bei Veranstaltungen an der Bahn einige Sitzplätze. Andreas Galonska. Archivbild Stadtarchiv Bad Ems
Bad Ems. In früheren Zeiten war sie eine Touristenattraktion, seit langen Jahren steht sie still: die Malbergbahn in Bad Ems. Erst kürzlich lockte ein adventlicher Markt zahlreiche Besucher an die renovierte Talstation. Die Geschichte der besonderen Bahnstrecke ist wechselhaft, nicht nur für die Kurstadt außergewöhnlich.
Die Malbergbahn war bei ihrer Inbetriebnahme im Jahr 1887 die steilste Bergbahn in Deutschland. Dank der Verbindung durch ein stabiles Drahtseil pendelten die beiden Wagen von der Tal- zur Bergstation und zurück und überwanden auf einer Länge von rund 520 Metern eine Steigung von 54,5 Prozent.