Lokale Historie: 1945: Aus für den Bergbau in Bad Ems
Lokale Historie
1945: Aus für den Bergbau in Bad Ems
Eine faszinierende verlassene Unterwasserwelt bietet sich im Weidtmanschacht, gut 900 Meter tief auf der 15. Sohle der Bad Emser Grube Neuhoffnung, wo noch 1944 mit Hochdruck an einer Erweiterung des Bergwerks gearbeitet wurde. Thorsten Gökpinar/Ruhr-Universität Bochum
Noch heute können einige Spuren des Bergbaus im Bad Emser Stadtbild entdeckt werden. Vor acht Jahrzehnten wurde das Ende des Abbaus von Erzen eingeläutet.
Ein durchschnittliches Menschenalter beträgt derzeit um die 80 Jahre. Was sich 1945 zum Ende des Zweiten Weltkrieges in Bad Ems abspielte, kennen schon aufgrund der Zeitspanne immer weniger Einwohner der Stadt aus eigener Erinnerung, eigenem Erleben. Deren Kinder oder Enkel schnappten vielleicht die eine oder andere Erzählung von Mutter, Opa oder Uroma auf, jedoch bleiben solche „Bilder“ oft unvollständig oder selektiv.