Ärger Sinneswandel des Konzerns zu einst als nötig betrachteter Sanierung bei St. Goarsorgt für große Irritation: Tunnel bei St. Goar? Jetzt sieht die Bahn gar keinen Bedarf mehr
Ärger Sinneswandel des Konzerns zu einst als nötig betrachteter Sanierung bei St. Goarsorgt für große Irritation
Tunnel bei St. Goar? Jetzt sieht die Bahn gar keinen Bedarf mehr
Die Pläne der Bahn zeigten einst ganz klar an, was der Konzern vorhatte zwischen Oberwesel und St. Goar: einen neuen Tunnel zu bauen. Jetzt ist davon zum Ärger der Protagonisten aus der Region keine Rede mehr, wie in einer E-Mail an den Abgeordneten Peter Bleser (vorn links) deutlich wird. Foto: Volker Boch Volker Boch
Oberwesel/St. Goar. Fast fünf Jahre sind vergangen, seitdem erstmals über einen neuen Bahntunnel zwischen Oberwesel und St. Goar gesprochen wurde. Von der lokalen bis zur Bundespolitik haben sich in dieser Zeit zahlreiche Impulsgeber für die Variante „Pink“ ausgesprochen, eine als Umfahrung der beiden Städte am Mittelrhein gedachten langen Tunnelvariante. Der Bundestagsabgeordnete Peter Bleser wurde auf überregionaler Ebene zu einem wichtigen Fürsprecher der Bewegung, die unter anderem auch die engagierte Bürgerinitiative „Oberwesel 22“ umfasst. Und jetzt? Herrscht eine Mischung aus Niedergeschlagenheit und Verärgerung. Denn die Deutsche Bahn erklärt, dass sie gar keinen Neubau plant – von einer einst als drängend beschriebenen Sanierung ist keine Rede mehr.
Aktualisiert am 15. Mai 2018 16:25 Uhr
Es ist ein Abend, an dem klare Worte über den Tisch gehen. Der Tisch steht im Büro des Oberweseler Stadtbürgermeisters Jürgen Port, und neben dem Hausherren sitzen mit Blick auf den Oberweseler Marktplatz Vertreter der Bürgerinitiative, Peter Bleser und St.