Niedrigwasser Pegel bei Koblenz steuert auf 50-Zentimeter-Marke zu - Einschränkungen auch für Personenschiffer - Fähren queren weiterhin: Niedrigwasser: Schiffspassagiere bleiben auf dem Trockenen
Niedrigwasser Pegel bei Koblenz steuert auf 50-Zentimeter-Marke zu - Einschränkungen auch für Personenschiffer - Fähren queren weiterhin
Niedrigwasser: Schiffspassagiere bleiben auf dem Trockenen
Auch wenn der Rhein hier auf Höhe von Koblenz-Neuendorf ordentlich gefüllt aussieht, kann die Gilles Personenschifffahrt GmbH aus Vallendar die Ausflugsstrecke Vallendar–Koblenz derzeit nur noch mit ihren beiden kleinsten und leichtesten Schiffen, wie hier im Bild mit der „Fortuna“, befahren. Schuld daran ist der wasserarme Rheinarm zwischen Niederwerth und Vallendar. Fotos: Damian Morcinek Damian Morcinek
Mittelrhein. Die grauen Wolken und Regenschauer der vergangenen Tage können nicht darüber hinwegtäuschen: Der Rhein zieht sich immer weiter von seinen Ufern zurück. Am Donnerstagmorgen stand der Pegel in Koblenz bei 67 Zentimetern und kletterte bis zum späten Nachmittag noch einmal. Auch in Kaub stieg der Pegel am Donnerstagvormittag gegenüber dem Vortag leicht auf 76 Zentimeter, ebenso in Bingen (96 Zentimeter). Doch: Die Tendenz ist fallend, in Koblenz geht es in Richtung der 50-Zentimeter-Marke. Betroffen davon ist neben der Binnen- insbesondere die Personenschifffahrt in der Region, die einige Einbußen hinnehmen muss.
Aktualisiert am 17. August 2018 13:50 Uhr
Die Gilles Personenschifffahrt GmbH aus Vallendar kann derzeit keine Passage mit großem Tiefgang anbieten – dazu gehören die „Stadt Vallendar“ sowie die „Königsbacher“. „Vor ein paar Jahren hatten wir bei einem Pegelstand von 76 Zentimetern eine Grundberührung, seitdem sind wir ein gebranntes Kind“, betont Werner Gilles.