Den Hunsrücker Jakobsweg gibt es erst seit 2013. Bei gleicher Streckenführung hebt er aber die Zeugnisse der Hunsrücker Jakobusverehrung und die Förderung des Pilgergedankens hervor. „Eine große Aufgabe“, wie die Regionalgruppe Hunsrück der Jakobusgesellschaft Rheinland-Pfalz in einer Pressemitteilung schreibt. Jede Unterstützung – zum Beispiel als Wegepate – sei daher willkommen.
Im Mai 2017 gelangen unter Regie der Hunsrück-Touristik „entscheidende Kooperationsabsprachen mit der Regionalgruppe sowie dem Hunsrückverein. Seitdem konnte das Angebot für die Wege schrittweise auf den Standard gebracht werden, den „Wanderer und Pilger heute erwarten“: Über die Hunsrück-Touristik sind elektronisches Kartenmaterial, GPS-Tracks zum Download, touristische Begleitinformationen und individuelle Pauschalangebote verfügbar. Mit der App „Rheinland-Pfalz erleben“ soll die Navigation unterwegs zudem einfacher geworden sein, teilen die Verantwortlichen mit. Der Hunsrückverein hat sein Kartenmaterial beim Deutschen Wanderverband auf Bundesebene eingestellt und bleibt als Träger des Ausoniusweges weiter für die Markierung hauptverantwortlich.
Die Jakobusgesellschaft ist jetzt telefonisch erreichbar (Heinz Bengart, Tel. 06742/6495), bietet neben Pilgerausweisen auch ein Verzeichnis der Herbergen und Pilgerstempelstellen an. In Kirchberg entstand darüber hinaus eine neue kleine Herberge. Hans-Werner Johann konnte dank der Unterstützung durch Kreis- und Verbandsgemeinden neben der Informationstafel in Kirchberg jetzt eine weitere in Rheinböllen aufstellen. Als nächstes Projekt bereitet die Regionalgruppe der Jakobusgesellschaft eine Informationsbroschüre über den Hunsrücker Jakobsweg vor. Fachleute der Hunsrück-Touristik schätzen die regionale Wertschöpfung durch Nutzer des Weges auf jährlich 40.000 Euro – Tendenz steigend.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.
wanderherberge-hunsrueck.de, www.hunsruecktouristik.de und www.hunsrueckverein.de