Allein 265.000 Euro Miete kostet das Gerüst am Turm der Martinskirche. Seit zwei Jahren prägt die Einrüstung das Oberweseler Stadtbild. Jetzt stehen die Arbeiten vor dem Abschluss, und das Gotteshaus erstrahlt bald wieder in vollem Glanz. Fotos: Werner Dupuis Werner Dupuis
Oberwesel. „Stadt der Türme und des Weins“ war lange der Werbeslogan von Oberwesel, der vor einigen Jahren durch neue, aber nicht unbedingt sinnigere Wortschöpfungen abgelöst wurde. Von der historischen Stadtmauer, die zu den am besten erhaltenen deutschlandweit zählt, haben immerhin 16 Türme alle Stürme der Zeit überstanden. Als Besonderheit gehört dazu der Turm der Martinskirche, dessen mehrjährige Sanierung in diesen Tagen zu Ende geht.
Aktualisiert am 01. September 2020 13:50 Uhr
Auf einer Anhöhe, nordwestlich des historischen Ortskerns, an der Straße nach Damscheid gelegen und eingerahmt von den Weinbergen der Lage Martinsberg, prägt die Martinskirche eindrucksvoll das Stadtbild. Im Volksmund wird sie wegen der Farbe Kirchenschiffs auch „Weiße Kirche“ genannt.