Sie haben das Vaterunser in Hunsrücker Mundart übersetzt und illustriert (von links): Josef Peil, Margot Seibert, Superintendent Horst Hörpel, Pfarrer Thomas Werner und Willi Müller-Schulte. Zu sehen sind auch zwei der Bilder, die von Margot Seibert gemalt wurden. Foto: Dieter Junker Dieter Junker
Dem Volk aufs Maul schauen, das riet der Reformator Martin Luther den Bibelübersetzern. Und dies haben sich fünf Hunsrücker zu Herzen genommen und das Vaterunser mit Auslegungen auf Hunsrücker Platt übersetzt. „Use Vadder im Hiemel…“ heißt es dort und „Geb us jede Daach, war mer närisch honn wie et Brot“.
Hunsrück. „Das Vaterunser ist das weltumspannende Gebet, das alle Christen sprechen“, meint Horst Hörpel, der Superintendent des Kirchenkreises Simmern-Trarbach. Es werde in allen Sprachen gesprochen. „Warum also nicht im Jahr des Reformationsjubiläums dieses Gebet mit seinen bekannten Bitten in die Hunsrücker Mundart übertragen?