Helexier will Marienhaus-Anteile übernehmen, kann Rat aber nicht überzeugen - Stadt: Keine Expertise, Unterlagen fehlen
Loreley-Kliniken: Weitere Übernahme durch Unternehmen „Helexier“ gescheitert
In einer Woche endet am Mittelrhein eine Ära: Die Loreley-Kliniken stellen den stationären Krankenhausbetrieb ein. Kurz vor Toresschluss gab es einen letzten Rettungsversuch durch einen privaten Investor, der den Oberweseler Stadtrat aber nicht überzeugen konnte. Foto: Suzanne Breitbach
Suzanne Breitbach

Mittelrhein. In einer Woche schließen die Loreley-Kliniken endgültig ihre Pforten. Ein letzter Übernahmeversuch des Klinikbetriebs ist kurz vor Toresschluss gescheitert. Hinter den Kulissen war ein neuer Mitspieler auf den Plan getreten: die Firma Helexier. Das Unternehmen hatte angekündigt, die 55 Prozent Anteile der Marienhaus Kliniken GmbH übernehmen zu wollen. Im nicht-öffentlichen Teil der jüngsten Stadtratssitzung in Oberwesel sprachen sich die anwesenden Ratsmitglieder aber einstimmig dagegen aus.

Aktualisiert am 23. September 2020 15:11 Uhr
Auf dem Gebiet der Krankenhauslandschaft in Deutschland ist Helexier ein Neuling und verfügt laut Stadt über keine Expertise. Helexier hatte Anfang des Jahres in Zweibrücken das im Herbst 2016 geschlossene Evangelische Krankenhaus gekauft, und plant dort nach einem Bericht des Pfälzischen Merkurs „Wohnen mit Service“ für Senioren, eine Kita und krankenhausähnliche Angebote zu schaffen.

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