Mittelrhein. Die Menschen stöhnen unter den heißen Bedingungen der späten Julitage. In der Landwirtschaft bleibt dafür allerdings keine Zeit, denn es gibt jede Menge zu tun. Im Weinbau ist dies nicht anders, denn auch hier sorgt die Witterung für ein rekordverdächtiges Tempo. Alles läuft darauf zu, dass ein extrem früher Lesebeginn ansteht – und ein tolles Ergebnis. Die Hitze ist für die Winzer dabei weniger ein Problem als die Ungewissheit, ob die derzeit positiven Aussichten auch ein glückliches Finale finden.
Aktualisiert am 26. Juli 2018 20:48 Uhr
Es gibt schlechtere Plätze, den Sommer zu spüren als diesen zu Füßen der Fürstenberg. Die Burgruine im Rücken, sitzt es sich im Weinberg von Jochen Ratzenberg hoch über den Häusern von Oberdiebach äußerst italienisch. Die Sonne strahlt satt von oben, unten flimmert die Wasseroberfläche des Rheins im Tal, Ausflugsschiffe fahren den Strom entlang.