Gedenken an Juden in Gemünden
Jüdischer Vergangenheit wird Raum gegeben
Heiko und Eva Kießinger haben ihr Grundstück in der Hauptstraße in Gemünden zur Verfügung gestellt. Dort stand die ehemalige Synagoge, an die nun eine Gedenktafel und eine Stele mit Davidstern erinnern.
Werner Dupuis

Noch 2016 hatten sich die Gemündener gegen ein Gedenken an das jüdische Leben im Flecken ausgesprochen. Nun stehen eine Stele und eine Gedenktafel an dem Ort, an dem einst die Synagoge stand. Damit ist ein neues Kapitel Gedenkkultur aufgeschlagen.

Bis zu einem Viertel der Einwohner Gemündens waren einst jüdischen Glaubens. Der Flecken trug im Hunsrück auch den Spitznamen „Klein-Jerusalem“. Sie lebten hier gemeinsam mit ihren christlichen Nachbarn, bis der Nationalsozialismus kam. Mindestens 34 Gemündener Juden wurden in den Konzentrationslagern ermordet.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden

Weitere lokale Nachrichten