Im Ergebnis sei laut Polizei festzuhalten, dass eine technische Ursache für das Feuer ausgeschlossen werden kann und dass weiterhin von einer fahrlässigen Brandstiftung auszugehen ist. Die Ermittlungen hierzu dauern an.
Die Verantwortlichen, drei Jugendliche im Alter zwischen 13 und 15, sind bislang noch nicht befragt worden. Zunächst müsse „der objektive Tatortbefund von der Brandstelle erhoben werden“, heißt es vonseiten der Polizei. Das 13-jährige Kind ist noch strafunmündig und kann daher strafrechtlich nicht verfolgt werden. Gegen die beiden 14- und 15-jährigen Jugendlichen wird wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung ermittelt.
Wann die Drei verhört werden sollen, wollte Pressesprecher Friedhelm Georg vom Polizeipräsidium Koblenz auf Nachfrage unserer Zeitung nicht mitteilen. „Bei Kindern und Jugendlichen halten wir uns grundsätzlich mit Aussagen zurück. Das ist immer eine ganz heikle Sache“, sagte er. Das Verhör solle aber „zeitnah“ stattfinden. Der Brandort wurde aus polizeilicher Sicht zwischenzeitlich wieder freigegeben.
Das Feuer war vor einer Woche unter dem Vordach der Pausenüberdachung ausgebrochen und schlug binnen Sekunden auf die Hausfassade der Schule über und verursachte einen Schaden von geschätzt 1 Million Euro.