Dort, wo der Biber am Simmerbach einen großen Damm gebaut hatte, fließt das Wasser nun wieder. Durch den Damm wurden nicht nur die Wiesen ringsum geflutet, auch der Pegel an der Messstation (im Hintergrund ist das braune Häuschen zu sehen) stimmte nicht mehr. Charlotte Krämer-Schick
Während sich Naturschützer über eine stabile Biberpopulation im Rhein-Hunsrück-Kreis freuen, sorgen die Nager immer wieder auch für Konflikte. Etwa, wenn sie landwirtschaftliche Flächen unter Wasser setzen oder Pegelstände verzerren.
Zehn bis 15 Jahre sei es her, dass der erste Biber am Simmerbach gesichtet wurde. „Damals waren alle froh, dass sich der Nager hier angesiedelt hat“, erinnert sich Michael Külzer, Sachgebietsleiter Umwelt bei der Kreisverwaltung. Mittlerweile ist die Population im gesamten Kreis auf ein recht hohes Maß angewachsen – und es könnten noch mehr Biber werden, die sich hier wohlfühlen, vermutet Florian Rech von der Unteren Naturschutzbehörde.