Biebernheim. Zart pustet Marko Weber der kleinen Sissi ins Ohr und schon fängt sie an, kräftig an der Flasche zu saugen. Das Pusten löst den Trinkreflex und die Suche nach der Zitze der Mutter bei dem kleinen Rehkitz aus. Zusammen mit Franz, dem Bockkitz, teilt sich Sissi ein Gehege in der Wildtierauffangstation in Biebernheim. Ein Gehege mit Blick über das Rheintal und rüber zur Loreley versteht sich, ganz so, wie es sich gehört für ein „kaiserliches“ Paar.
Aktualisiert am 19. Juli 2019 16:24 Uhr
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Sissi und Franz sind nur zwei der derzeit insgesamt zwölf verwaisten oder verletzten Jungtiere, die Weber gemeinsam mit seiner Frau Alex päppelt. Und nahezu wöchentlich gibt es Zuwachs. Hinzu kommen die vier Waschbären Jacky, Jogi, Ronja und Morgana, die bei Webers ein Zuhause gefunden haben.